Das 1. Programm:
DIE ERSTE VERUNSTALTUNG
In erster Linie ging es um unsere Heimatstadt Hannover und ihre Brennpunkte. Obdachlose in der Passerelle, Schützenfest in Hannover und auch damals hatten wir schon eine Nummer über die Expo. Schwerpunkte haben wir auf das gesellschaftskritische Kabarett gelegt, da wir uns damals für Politik noch nicht sehr interessiert haben, dennoch gab es auch schon ein Regierungsschiff Einigkeit, bei der wir unsere Sprachimitationstalente von Politikern einbringen konnten.
Nur dreimal wurde Die erste Verunstaltung gespielt, aber mit großem Erfolg. Wir wurden von der Lehrer- und Schülerschaft so sehr gelobt, so dass wir uns sofort an das zweite Programm machten:

Das 2. Programm:
SO WEIT KOMMT'S NOCH
Premiere dieses Programms war im Kulturcafe Südstern, deshalb etwas besonderes, weil wir zum ersten Mal nicht in den sicheren Hallen unserer Schule gespielt haben, sondern uns vor neutralem Publikum profilieren mussten. Dieses Programm hatte schon mehr kosmopolitische Inhalte und war kaum noch auf Hannover bezogen. Anspielungen auf den Papst, Helmut Kohl, die Diäten der Politiker und die deutsche Werbeindustrie waren genauso zu erleben, wie die Fortsetzung des 'Brühwarmen Kaffeeklatsches' aus dem ersten Programm, der es uns erlaubte, alle Albernheiten aus abendlichen Kneipentouren in einer Nummer zu verheizen. Dieses setzte sich als Tradition im dritten Programm in der Nummer 'Alle schon tot' fort.
Zwischen 1993 und 1996 legten die
Heckenschützen eine künstlerische Pause ein. Nach der Schule sprach man Ausbildung, Zivildienst und Studium mehr Bedeutung zu. Im Sommer 1996 wurde dann die Arbeit wieder aufgenommen und im Mai 1997 hatte das dritte Programm in der Helene-Lange-Schule Premiere:

Das 3. Programm
FRISCH GEZAPPTES
Ein 'tödliches Fernsehprogramm' rund um die Volkskrankheit Zappen, bei dem es aber eigentlich um den Tod ging, denn in fast jeder Nummer wurde von Toten oder bald Sterbenden gesprochen, gesungen und gelacht.
Wir spielten ein letztes Mal in unserer alten Schule, um danach in die große Welt der Kleinkunstbühnen hinauszugehen.
Seitdem konnte man uns im Horster Harlekin, FAUST, Odeon, Feuerwehrgerätehaus Bornum, in der Firma, einer Kneipe in der Nordstadt Hannovers und im Expo Café erleben.
1998 studierten wir zusätzlich zu unserem eigenen Programm einen Kabarett-Klassiker-Abend ein, bei dem wir Nummern der Kabarettisten spielten, die uns dazu animierten, selber eine Kabarettgruppe zu gründen.
Im Februar 1999 hatte unser viertes Programm in der Werkstatt Galerie Calenberg Premiere:

Das 4. Programm:
AB DURCH DIE NEUE MITTE
Es ging um die momentane Situation in Deutschland nach dem Regierungswechsel. Hat sich etwas verändert und wie sieht es wirklich aus in Deutschland einige Monate vor dem Jahrtausendwechsel?
Genau ein Jahr später und vier Ensemble-Mitglieder weniger, stellte sich eine wichtige Frage: Bis jetzt hatte Silvan P. einen großen Teil unserer Programme geschrieben. Sind wir nach Silvans Weggang aus der Gruppe auch ohne seine genialen Einfälle in der Lage, gutes Kabarett zu machen und die Leute zum Lachen und Nachdenken zu bringen?
Antwort gab das fünfte Programm:

Das 5. Programm:
MAN STECKT JA NICHT DRIN!
Steffen P. und Walter F. schlugen sich von nun an zu zweit durchs Leben.
‚Man steckt ja nicht drin!' handelte von zwei jungen Kabarettisten im Jahre 2000, geprägt von der EXPO, Big Brother und den olympischen Spielen. Eine realistische Nahaufnahme. Das kabarettistischste all unserer Programme, das uns zu der Ansicht brachte: Wir machen das jetzt schon 10 Jahre - aber das war erst der Anfang...

Das 6. Programm:
JOINT@VENTURE
Zwei Kabarettisten wohnen zusammen!
Ein Programm rund um den Wahnsinn WG

Steffen P. und Walter F. wohnen seit dem 31. April 2001 in einer 3-Zimmer Wohnung in Hannover (Stadteil Linden), mit Blick auf das Ihme-Zentrum. Sie teilen sich nun den ganz normalen Wahnsinn einer WG, das Kratzen und Schaben und Rennen und Traben und Schniegeln und Bügeln und Klopfen und Hacken und Kochen und Backen. Das bei den unterschiedlichen Charakteren (Steffen mit men Job bekommt Gehalt, Walter geht eher einem gehalt-volleren Studium nach) der Ärger über staubsaugen, einkaufen und abwaschen die allabendlichen
1,65 DM-Tetra-Pack-HL-Wein-Küchen-WG-Gespräche
ausfüllt, wird niemanden verwundern.
Aber es hat auch sein Gutes, wenn zwei Kabarettisten zusammenwohnen: Sie müssen nicht Probentermine ausmachen. Und wenn sie sich dann mal zum Proben treffen, ist der Hin- und nach Hause Weg schön kurz. Ideen können sofort besprochen werden und Nummern geschrieben, was die Tageschau, die ZEIT und das Zeug hergibt. Kabarettnummern über Politik, Wirtschaft und Soziales mithilfe einer Mischung aus Realsatire und einem Schuss Süddeutsche-Zeitung-Niveau.